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Öisi Umwält: Zweite Chance für Lebensmittel

Lebensmittel, die am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können, werden durch die Kooperation von Volg und «Too Good To Go» zur kulinarischen Überraschung. 
In drei Jahren konnten dadurch bereits 500 Tonnen Lebensmittel gerettet werden.

Gutes für die Umwelt tun und gleichzeitig das Portemonnaie schonen – dafür stehen die «Überraschungspäckli» von «Too Good To Go». Sie enthalten einwandfreie Lebensmittel, die bedenkenlos konsumiert, jedoch am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können. Diese Massnahme gegen Food Waste bietet Volg seit rund drei Jahren in mittlerweile 92 Prozent der Läden an.

500 000 Kilogramm Lebensmittel gerettet
Das Angebot ist beliebt. Die Volg-Kundinnen und -Kunden tragen den Nachhaltigkeitsgedanken begeistert mit und haben seit Beginn der Kooperation mit «Too Good To Go» im Herbst 2021 bereits rund 250 000 «Überraschungspäckli» abgeholt. Das entspricht etwa 500 Tonnen Nahrungsmittel, die auf diese Art eine zweite Chance erhalten haben. Davon profitiert nicht zuletzt die Umwelt, schliesslich verbraucht die Herstellung von Lebensmitteln wertvolle Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie – von der Aufzucht von Tieren über den Anbau von Früchten und Gemüse bis hin zur Verarbeitung. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit werden die «Überraschungspäckli» ohne Tasche ausgehändigt. Wer sich auf den Weg macht, um im Dorfladen Lebensmittel zu retten, nimmt die Tasche am besten gleich mit. Auch der Weg zum «Überraschungspäckli» ist einfach: In der kostenlosen App «Too Good To Go» einen Standort eingeben, einen angezeigten, nahe gelegenen Volg auswählen und die Lebensmittel zur angegebenen Zeit im Laden abholen. Die Bezahlung von 5.90 Franken pro Päckli erfolgt direkt über die App.

Dreifacher Warenwert im Päckli
Das «Überraschungspäckli» ist eine kulinarische Wundertüte, deren Inhalt von Volg zu Volg und von Tag zu Tag unterschiedlich ausfällt. Je nachdem, welche Lebensmittel gerade gerettet werden müssen, landen darin Früchte, Gemüse, Brot, Backwaren, Sandwiches, Milchprodukte oder Fleischwaren. Oft sind es Frischprodukte, die gegenüber typischen Vorratsprodukten wie Konserven, Teigwaren oder Reis eine deutlich kürzere Haltbarkeit aufweisen. Die Mitarbeitenden in den Läden achten darauf, möglichst vielfältige «Überraschungspäckli» zusammenzustellen, wobei der Warenwert in jedem Fall mindestens das Dreifache von dem beträgt, was dafür bezahlt wird – oft liegt er sogar deutlich höher.

 

Livia Fritschi, Mitarbeiterin im Volg Bergdietikon AG, stellt Lebensmittel fürs «Überraschungspäckli» zusammen.

 

Der einfache Weg zum Überraschungspäckli: «Too Good To Go»-App aufs Smartphone laden, Volg auswählen, Lebensmittel abholen, in die Tasche packen und später geniessen.

 

Food Waste halbieren
«Volg hat sich verpflichtet, den Anteil Food Waste bis 2030 zu halbieren. Die ‹Überraschungspäckli› oder Lebensmittelspenden an karitative Organisationen sind zwei von diversen Massnahmen zur Zielerreichung.»
David Krummenacher, Volg Geschäftsleitung Verkauf
 

Wir alle können etwas tun

Heute auspacken, morgen geniessen
Die «Überraschungspäckli» fallen immer anders aus. Dennoch gibt es Produkte, die häufiger darin landen als andere, wie Brot und Bananen. Man mag am Tag des Kaufs kein ganzes Brot und nicht mehr alle Bananen essen? Kein Problem. Brot lässt sich ganz oder in Scheiben geschnitten einfrieren und dann geniessen, wenn es nach einem hektischen Tag nicht mehr zum Einkaufen gereicht hat. Überreife Bananen sind besonders süss und damit ideal für Desserts. Geschält, in Scheiben geschnitten und einige Stunden tiefgekühlt entsteht im Hochleistungsmixer mit etwas Milch oder Jogurt innert Sekunden eine «Nicecream», eine Art selbst gemachtes Softeis. 
Rezeptideen mit Bananen oder altbackenem Brot gibt es unter volg.ch/rezepte.

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