Bälle flippen, kontern, schmettern

Geschwindigkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit sind zwei der wichtigsten Fähigkeiten für eine Profikarriere als Tischtennisspieler. Leon Widmer hat beides. Unterstützt wird der Jugendliche von seiner Familie und Volg.

Wie die meisten Kinder hat Leon Widmer (15) in seiner Freizeit gern Tischtennis gespielt. Doch genauso liebte er das Fussballspielen. Eigentlich hätte er sich Beides als Sportkarriere vorstellen können. Eine seltene Hüftkrankheit machte jedoch eine schwierige Operation nötig. Die Ärzte rieten ihm danach, in Zukunft aufs Fussballspielen zu verzichten. Doch so schnell gab Leon Widmer seine Sportler-Ambitionen nicht auf: Er meldete sich für einen Freizeitkurs beim Tischtennis-Club Wetzikon an. Der Juniorentrainer erkannte schnell das Talent des jungen Spielers und förderte ihn. Auch seine Eltern unterstützen Leon intensiv, indem sie die Planung, die Fahrten zu Spielen und die Finanzen organisieren.

Grosse Idole – grosse Pläne
An Motivation fehlt es Leon Widmer nicht, sind seine Idole doch der mehrfache Weltmeister Ma Long aus China und der 18-jährige Japaner Tomokazu Harimoto, der als Wunderkind der Tischtenniswelt gilt. Seit dieser Saison spielt Leon Widmer in Wädenswil und träumt davon, mit der Schweizer Nationalmannschaft internationale Spiele zu bestreiten. Nach einer langen coronabedingten Turnierpause freut er sich jetzt auf die Schweizermeisterschaften im Februar 2022. Ziel ist es, unter die fünf Besten zu kommen. Was aber fasziniert den jungen Spieler derart am Tischtennis? Leon Widmer: «Die Geschwindigkeit im Spiel und die Reaktionsfähigkeit, die man dafür benötigt. Das Anwenden verschiedener Schlagtechniken und diese vom Gegner lesen zu können.» Tischtennis ist Teamsport, da man viele Mannschaftsspiele austrägt. Leon Widmer: «Man motiviert sich gegenseitig und das ist wichtig, um gemeinsam gute Resultate zu erzielen.»

Das junge Tischtennistalent Leon Widmer belegte vor der Coronapause an der Schweizermeisterschaft U15 den vierten, in der Top 8 U15 den sechsten Platz.

Sportlerfreundliche Lehre gewünscht
Fürs kommende Jahr wünscht sich Leon Widmer eine sportfreundliche Lehrstelle im Bereich KV oder als Konstrukteur. Damit er seine sportlichen Ziele erreichen kann, ist er auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Den Beitrag aus dem Volg Sport-Sponsoring setzt er beispielsweise für seine Ausrüstung, Trainingslager und Startgelder für Turniere ein.

Jeder Volg-Laden erinnert ans Grossmami
Volg ist aber auch in anderer Hinsicht wichtig für den jungen Tischtennisspieler. Sein Lieblingsgetränk ist der Volg Choco Drink: «Der gibt mir Kraft und schmeckt sehr gut.» Seine ersten Einkaufserfahrungen im Volg machte er als kleiner Junge während seiner Ferien beim Grossmami. Sie wohnte in Goldingen und dort war der einzige Laden im Dorf ein Volg. Leon Widmer: «Immer wenn ich einen Volg sehe, erinnere ich mich an mein Grossmami.»